Die
Überreste
des
römischen
deutend
sind
als
die
der
griechischen
kann
man
in
verschiedener
Weise
besuchen
(vgl.
Plan
von
Pergamon).
Mancher
wird
die
entferntesten
Punkte,
wie
das
Asklepieion
(s.
unten)
und
die
Tumuli
(S.
253),
zu
deren
Besuch
man
Licht
mitnehmen
muß,
u.
a.
beiseite
lassen.
An
der
SO.-Seite
der
heutigen
Stadt,
da
wo
der
Selinus
sie
verläßt
und
ein
türkischer
kolossale,
vielfach
verbaute
Backsteinruine
einer
Basilika
oder
wahr-
scheinlicher
von
Thermen
aus
der
römischen
Rote
Halle
(Kisil
Awli).
An
ein
Langhaus
von
drei
Schiffen
schlossen
sich
im
N.
und
S.
Kuppelbauten,
alle
einst
mit
Marmor
verkleidet.
Westl.
davor
lag
ein
200m
langer
Hof,
der
über
den
Selinus
hinüber-
reichte
und
mit
einer
hohen
Mauer
umgeben
war,
von
der
an
mehreren
Stellen
Reste
stehen.
Der
Selinus
war
dafür
auf
190m
mit
zwei
jetzt
überbauten
parallelen
Tonnengewölben
von
9m
Spannung,
die
in
der
Mitte
auf
einer
Zungenmauer
ruhen,
überdeckt.
—
Wandert
man
am
r.
(westl.)
Ufer
des
Selinus
durch
das
Türkenviertel
aufwärts,
so
erreicht
man
über
die
Brücke
Ulu
Köprü
die
Große
Moschee
(Ulu
Dschami),
die
1398/99
erbaut
wurde.
Darüber
steigt
das
Griechenviertel
empor;
in
ihm
die
Gurnellia
(S.
246)
auf
alten
Unterwölbungen
und
im
O.
die
Kirche
des
Hagios
Theodoros.
Jenseit
der
Großen
Moschee
gelangt
man
auf
dem
r.
(westl.)
Ufer
bald
ins
Freie.
Gleich
l.
die
unbedeutenden
Reste
des
Zirkus;
darüber
ein
großer
türkischer
hin
fließt
von
W.
ein
Bach
dem
Selinus
zu.
Im
Winkel
zwischen
beiden
ragt
isoliert
der
Stein
der
Betrübnis
(Merak
Taschí)
mit
antiken
Nischen.
Noch
weiter
oberhalb
liegen
l.
und
r.
am
Flusse
unbedeutendere
römische
des
eben
gen.
Baches
und
erreichen
bald
die
imposanten
Ruinen
des
*Amphitheaters,
unter
dessen
Arena
(51×37m)
der
Bach
hindurch-
floß.
Von
der
nördlichen
Abschlußwand
stehen
noch
Pfeiler
bis
zu
26m
Höhe.
Nach
S.
über
den
Hügel
gelangt
man
zur
Stätte
des
Theaters,
dessen
Halbrund
im
Terrain
deutlich
ist;
vom
Bau
steht
nur
noch
ein
Bogen
(Waran
Kapu,
d.
h.
das
zerfallene
Tor);
bei
ihm
schöne
Aussicht
auf
Stadt
und
Burg.
Daneben
auf
der
Höhe
liegt
die
malerische
Moschee
Abbadschilar
Dschamisí
(S.
246).
Von
dieser
Moschee
kann
man
auf
dem
Wege,
der
nach
W.
führt,
zum
Asklepieion
wandern
(nicht
ganz
1km;
l.
eine
türkische
serne).
Es
genoß
im
Altertum
besonderes
Ansehen
und
war
ein
viel-
besuchter
Kurort.
In
römischer
lage
von
4m
Breite
mit
der
Stadt
verbunden,
wie
das
Artemision
mit
Ephesos
(S.
211);
Reste
der
2,40m
von
einander
entfernten
Pfeiler
sieht
man
im
Acker.
In
anmutigem,
noch
heute
an
Wasser
und
Bäumen
reichem
Gelände
steht
die
Ruine
eines
römischen
baues.
Einen
großen
freien
Platz
und
ein
kleines
Theater
glaubt
man
im
Terrain
zu
erkennen.
Grabungen
stehen
noch
aus.
Westl.